FAQ Häufige Fragen

In unserem FAQ geben wir grundlegende Antworten zu allen Fragen rund um den Containerbahnhof. Die Inhalte richten sich an Interessierte vom Laien bis zum Experten. Sie sollen Orientierung geben. Für Details vermitteln wir Ihnen gerne einen Ansprechpartner. Wenn etwas unverständlich ist oder Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns bitte direkt an.

(siehe auch Quelle: Newsroom DB, September 2023 - Link)

In unserem FAQ geben wir grundlegende Antworten zu allen Fragen rund um den Containerbahnhof. Die Inhalte richten sich an Interessierte vom Laien bis zum Experten. Sie sollen Orientierung geben. Für Details vermitteln wir Ihnen gerne einen Ansprechpartner. Wenn etwas unverständlich ist oder Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns bitte direkt an.

(siehe auch Quelle: Newsroom DB, September 2023 - Link)

FAQ Häufige Fragen

Terminal? Bahnhof? Welcher Begriff ist der richtige?

Wir haben uns in der Kommunikation auf den Begriff "Containerbahnhof" geeinigt, weil er in Fach- und Laienkreisen verständlich ist. Die Anlage schlägt dabei nicht nur Container, sondern auch andere Ladeeinheiten wie Wechselbrücken oder Sattelauflieger etc. um. Weitere Begriffe sind Terminal, Anlage für den Kombinierten Verkehr oder Umschlagbahnhof.

Was ist geplant?

Geplant ist ein Containerbahnhof mit zwei Portalkränen. Die Anlage umfasst vier Umschlaggleise plus Umfahr- und Zugbildungsgleise sowie eine Kranbahn mit Abstell-, Fahr- und Ladespuren.

Details:

  • 4 Umschlaggleisen mit einer Kranbaren Nutzlänge von 700 Metern
  • 2 Abstellgleisen und einem Umfahrungsgleis
  • 2 Portalkranen (Nachrüstung eines 3. Krans ist möglich)
  • Je 1 Fahr-, Lage- und Rückfahrspur für Lkw Dispositionsgebäude
  • 4 Abstellspuren für Container
  • Ein- und Ausfahrbereich Lkw mit Videotoren
  • Dispositionsgebäude
  • Ein- und Ausfahrbereich für Lkws mit Videotoren
  • 1 Zuführungsgleis (südlich) zur Anbindung des Terminals an den Regionalbahnhof Augsburg inklusive Neubau von 2 Eisenbahnüberführungen (Gablinger Weg und Karlsruher Straße)
  • 1 Ausziehgleis (nördlich) parallel zur Autobahn 8

Wer baut den Containerbahnhof?

Die DB Netz AG als Infrastrukturunternehmen realisiert den Bau und wird gleichzeitig Anlageneigentümerin zusammen mit der DB Energie GmbH. Die DB Netz hat das Projekt 2020 von der Terminalinvestitionsgesellschaft Augsburg übernommen. Mit Auflösung der TIA GmbH ging das Planrecht an die DUSS mbH als rechtlicher Nachfolger über. Die DUSS hat im Jahr 2021 das vorhandene Planrecht an die DB Netz AG als Bauherr übergeben. Die DUSS tritt weiterhin als Betreiber der Anlage auf. Die Baudurchführung der einzelnen Maßnahmen wird in öffentlichen Ausschreibungsverfahren vornehmlich an mittelständische Unternehmen mit entsprechenden Qualifikationen vergeben.

Wer ist Ansprechpartner für das Projekt?

Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Bau des Containerbahnhofs ist die DB Netz AG. Kontaktdaten erhalten Sie auf Anfrage unter gvz@augsburg.de. Auf der offiziellen Webseite der Umschlagbahnhöfe erfahren Sie alle wichtigen Informationen über das KV-Terminal Augsburg-Gersthofen. Dort finden Sie auch aktuelle Berichte über Fortschritte beim Bau oder der Planung: https://www.umschlagbahnhoefe.de

Wo wird gebaut?

Der Containerbahnhof entsteht auf der Nord-Süd-Achse in paralleler Lage zur Bahnstrecke Augsburg-Nördlingen.

Wann ist die Inbetriebnahme?

Der aktuelle Projektzeitenplan sieht die Inbetriebnahme Ende des Jahres 2026 vor.

Was kostet der Containerbahnhof?

Für das KV-Terminal sind ca. 83 Millionen € eingeplant. In den Kosten sind sowohl Planungs- als auch Baukosten enthalten.

Wird der Bahnhof vom Staat gefördert?

Ja. Der Containerbahnhof ist als Projekt des Bundes mit vordringlichem Bedarf im Bundesverkehrswegeplan. Der größte Anteil wird auf der Grundlage des Gesetzes über den Ausbau der Schienenwege des Bundes (Bundesschienenwegeausbaugesetz), also durch Mittel der Bundesrepublik Deutschland, finanziert. Ein weiterer Finanzierer ist die Deutsche Bahn AG mit eigenen Mitteln. Auch die Europäische Union (EU) ist im Rahmen des Connecting Europe Facility Sonderprogramms mit 37,6 Millionen Euro an der Finanzie-rung des Projekts beteiligt.

Warum dauert die Planung so lange?

Bis 2020 war der Containerbahnhof ein privatwirtschaftliches Projekt. In dieser Zeit haben sich die Rahmenbedingungen der Förderung mehrfach verändert. Zuletzt gehörten dazu verschärfte Auflagen der „Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen". Das hat den Prozess verzögert.

Wie viel schlägt der Containerbahnhof um?

Der neue Containerbahnhof übernimmt aus der Anlage im Stadtteil Oberhausen rund 22.000 Ladeeinheiten pro Jahr. Aktuell wird von einem Umschlag von ca. 62.000 Ladeeinheiten pro Jahr ausgegangen. Maximale Jahreskapazität beträgt 100.000 Ladeeinheiten.

Mit wie vielen Zugfahrten ist pro Tag zu rechnen?

An Spitzentagen passieren je acht Eingangs- und Ausgangszüge den Umschlagbahnhof.

Warum braucht es noch einen Containerbahnhof zwischen Ulm und München?

Der direkte Zugang zur Schiene vermeidet unnötige Verkehre auf der Straße. Bisher kommen viele Züge in München, Ulm, Landshut oder Nürnberg an. Lkw fahren die Container über die A8 und B2 nach Augsburg oder von Augsburg aus zum jeweiligen Güterbahnhof.

Ein KV-Terminal muss wirtschaftlich betrieben werden und dabei selbstverständlich den größtmöglichen Schutz der Anwohnenden gewährleisten sowie Eingriffe in Natur und Umwelt minimieren. Dafür sind folgende Voraussetzungen notwendig, die der Standort im GVZ Region Augsburg optimal erfüllt:

  • Eine sehr gute schienen- und straßenseitige Anbindung: Die Lage im Güterverkehrszehntrum Augsburg (GVZ) zeichnet sich durch eine kundennahe und verkehrsgünstige Anbindung aus. Durch ein neues Zuführgleis wird der Umschlagbahnhof direkt an den Rangierbahnhof Augsburg angeschlossen. Straßenseitig besteht am gewählten Standort über die Karlsruher Straße eine unmittelbare Verbindung zur Bundesstraße 17 und zur Autobahn 8.
  • Verfügbarkeit einer ausreichend großen Fläche: Auf dieser müssen die erforderlichen Bestandteile des Terminals untergebracht werden – d.h. nicht nur Umschlaggleise und -geräte, sondern auch Fahr- und Standflächen für Lkws und Container, betriebliche Einrichtungen wie das Dispositionsgebäude, Anlagen zum Schutz von Grundwasser und Boden und alle Anlagen der technischen Ausrüstung.

Was haben Bürgerinnen und Bürger von einem Containerbahnhof?

Der neue Containerbahnhof entlastet unsere Straßen. Als Infrastrukturbaustein schont er die Umwelt, fördert die regionale Wirtschaft und sichert unsere Arbeitsplätze - die DB und weitere Dienstleister schaffen Arbeitsplätze im Terminal und in der Region.

Wer profitiert am meisten vom Containerbahnhof?

Regionale Empfänger und Verlader aus unserer Region. Sie werden den Containerbahnhof am meisten nutzen.

Welche Firmen werden sich auf dem Areal vor dem Containerbahnhof ansiedeln?

Auf den rund 85.000 m² Fläche sollen sich Dienstleister im Kombinierten Verkehr ansiedeln. Geplant ist ein Rundumservice vom Depot für Container bis zu Lagern, die Güter konsolidieren und puffern. Nach einer Analyse der Bedarfe haben wir ein Konzept für den Servicepark Intermodal entwickelt.

Wie viele Arbeitsplätze bringt der Containerbahnhof ins GVZ?

In einem Containerbahnhof der derzeit geplanten Größe sind ca. 15 bis 20 Menschen beschäftigt. Weitere Arbeitsplätze entstehen bei den Dienstleistern für Kombinierten Verkehr, die sich im angeschlossenen Servicepark Intermodal ansiedeln werden.

Werden in der Anlage auch gefährliche Güter umgeschlagen?

Ja. Im Containerbahnhof werden auch gefährliche Güter umgeschlagen. Die neue Anlage ist dafür mit höchsten Schutzvorrichtungen ausgerichtet. Außerdem wird ein detailliertes Brand- und Katastrophenschutzkonzept erstellt.

Wer bringt und holt die ganzen Container?

An- und Ablieferung von Containern übernehmen sogenannte Containertrucker, Lkw mit speziellen Anhängern, auf denen die Container für den Straßentransport verankert werden. Mit der Firma Kloiber haben wir bereits einen Dienstleister dieser Art auf dem Gelände angesiedelt.

Wie wird der zusätzliche Verkehr organisiert?

Die Fahrzeuge kommen über die Anschlussstellen zur Bundesstraße (B2 / B17) und Autobahn (A8) direkt ins GVZ. Zusätzliche Verkehre durch Wohngebiete sind nicht zu befürchten. Im GVZ wird ein Wegleitsystem die zusätzlichen Verkehre so lenken, dass sie ihr Ziel ohne Umwege erreichen.

Wo können wartende LKW warten?

Ausreichende Park- und Pufferflächen sind Teil der Planung.

Welche Serviceangebote für Fahrer wird es im GVZ geben?

Für Fahrerinnen und Fahrer, die sich auf dem Gelände aufhalten, möchte das GVZ Region Augsburg mit entsprechenden Flächenangeboten Investoren für Parken und Verpflegung gewinnen. Da durch das dichte Netz der Containerbahnhöfe im süddeutschen Raum Vor- und Nachlaufverkehre gut tagsüber erfolgen können, entfallen in aller Regel Übernachtungen der Fahrer.

Wie sind die Betriebszeiten des Containerbahnhofs?

In aller Regel arbeitet der Containerbahnhof tagsüber, wobei sich die Öffnungszeiten an den Anforderungen der Verlader orientieren. In Ausnahmefällen können Container auch nachts angeliefert oder abgeholt werden.

Welche Verbindungen bedient der Containerbahnhof?

Der Containerbahnhof ist an das Netz der DB angeschlossen. Er bedient maritime und kontinentale Verkehre. Das heißt, die Region bekommt Anschluss an transeuropäische Verkehrsverbindungen und erreicht für globale Transporte auf kürzesten Wegen die Seehäfen im Norden und Süden.

Welche Flächen sind am Containerbahnhof noch übrig?

Am Containerbahnhof geht der Servicepark Intermodal mit 85.000 m² in die Vermarktung. Informationen zu unserem aktuelles Flächenangebot finden Sie auf der Startseite.

Stört der Containerbahnhof Fauna & Flora?

Die ökologischen Ausgleichsflächen für den Bahnhof sind bereits erstellt. Es ist ein neuer und auf die dort lebenden Tierarten abgestimmter Lebensraum entstanden. Teilweise sind Tiere schon dorthin abgewandert (z.B. Rebhühner). Sobald die Baumaßnahmen für den Containerbahnhof beginnen, werden die noch auf den Gewerbeflächen verbliebenen Tiere in die angrenzenden Biotopflächen entlang der Bahn und die neuangelegten ökologischen Ausgleichsflächen ausweichen.

Haben wir eine Frage nicht beantwortet?

Kontaktieren Sie uns bitte direkt unter gvz@augsburg.de – wir freuen uns auf Ihre Fragen.

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